Berliner Stiftungswoche
Wenn es keine Stiftungen gäbe, sähe unsere Gesellschaft anders aus: blasser, kälter, ärmer. Denn Stiftungen sind Ausdruck gelebter Vielfalt und Solidarität. Sie verkörpern den Ideenreichtum vieler Menschen, sie basieren auf Empathiefähigkeit und sind untrügliches Zeichen für die Bereitschaft sich einzusetzen. Wer stiftet, fühlt mit, denkt mit, übernimmt Verantwortung und sieht weiter. Denn Stifterinnen und Stifter prägen durch ihr langfristiges Tun die Zukunft. Dennoch sind sie häufig nicht sichtbar, betrachten die Bürger ihren gemeinwohlorientierten Einsatz als selbstverständlich.
Die Berliner Stiftungswoche will das Engagement der Berliner Stiftungen hervorheben. Sie soll neugierig machen, zum Nachdenken und zum Nachahmen anregen. Wie? Ganz einfach: Die Berliner Stiftungswoche bereitet Stiftungen eine Bühne, um ihre Projekte zu präsentieren; sie bietet eine Plattform für den gemeinsamen Dialog; sie zeigt, wie lebendig eine pluralistische Gesellschaft sein kann und ermöglicht Kooperationen von Stiftungen untereinander. Die Berliner Stiftungswoche ist darüberhinaus ein großer Workshop, bei dem alle voneinander lernen können und der die Eigenarten der unterschiedlichen Ansätze deutlich macht. Vor allem aber ist die Berliner Stiftungswoche auch ein Beitrag zu mehr Transparenz im Stiftungswesen. Die beteiligten Stiftungen öffnen ihre Türen, zeigen, was sie tun, stellen sich den Fragen der Öffentlichkeit. Auch die Stiftung Brandenburger Tor lädt im Rahmen der Stiftungswoche jährlich zu Veranstaltungen ein.
Programm 2020
Was ist Glück? – Eine künstlerisch-musikalische Suche
Werkstätten für Kinder und Familien
Mit den Werkstattangeboten lädt die Stiftung Brandenburger Tor ein, ihre Arbeit im Bereich Ästhetische Bildung kennenzulernen, mit dem sie kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe für Kinder bereits in sehr jungen Jahren stärkt. Wir sind davon überzeugt, dass die frühe Begegnung mit Kunst und Kultur Kinder in ihrer Entwicklung, ihrem kritischen Reflexionsvermögen sowie in ihrem ästhetischen Ausdrucksvermögen fördert. Damit tragen wir langfristig zum demokratischen und gesellschaftlichen Verständnis und Handeln in unserer vielfältigen Gesellschaft bei.
Werkstatt 1: Rapauke und das Glück
Samstag, 17. Oktober, 10:00-11:00 Uhr // 11:30-12:30 Uhr
Sonntag, 18. Oktober, 10:00-11:00 Uhr // 11:30-12:30 Uhr
Welche Spuren des Glücks finden sich in der klassischen Musik? Wie lässt sich Glück mit Instrumenten und Stimmen ausdrücken? Musiker*innen des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) laden 3-5-jährige Kinder und ihre Eltern oder Großeltern zu einer musikalischen Reise ein. Mit dabei ist das Maskottchen Rapauke. In der Werkstatt werden eigene Instrumente gebaut und ausprobiert.
Die Konzertreihe für die Jüngsten „Rapauke macht Musik“ wurde im Rahmen des Programms Kunst und Spiele der Robert Bosch Stiftung und der Stiftung Brandenburger Tor entwickelt.
Konzert und Werkstatt für Kinder von 3-5 Jahren
Mit: Musiker*innen des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB)
Samstag, 17. Oktober, 10:00-11:00 Uhr // 11:30-12:30 Uhr
Sonntag, 18. Oktober, 10:00-11:00 Uhr // 11:30-12:30 Uhr (11:30 – 12:30 Uhr ausgebucht)
„Rapauke“ ist ein Projekt des
Werkstatt 2: Mit Katze und KI ins Glück. Performative Glücksforschung mit und über künstliche Intelligenz
Samstag, 14. November, 10:00-12:00 Uhr
Sonntag, 15. November, 10:00-12:00 Uhr
Habt ihr euch auch schon mal gefragt, was eigentlich dieses „KI“ bedeutet? Alle reden davon! Aber was steckt dahinter?
Um diese Frage zu beantworten, haben wir zusammen mit Kindern und Jugendlichen MINKA, eine echte künstliche Intelligenz in Form einer Winkekatze, entwickelt. MINKA lernt gerade das Schwierigste überhaupt: Glücklich zu sein. Das mit dem Glück erforschen Menschen schon seit Jahrtausenden und nun möchten wir auch euer Expert*innenwissen für unsere Forschung nutzen.
In unserem Workshop probieren wir praktische Anleitungen zum Glück aus. Und wenn wir Glück haben, lernen wir zusammen mit MINKA, wie das mit dem Glück eigentlich funktioniert.
Werkstattangebot für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene
Mit: Kristin Grün, Theaterpädagogin und Gloria Schulz, Digital Artist (Blutige Freischwimmer*innen)
Samstag, 14. November, 10:00-12:00 Uhr
Sonntag, 15. November, 10:00-12:00 Uhr
Im Rahmen der Berliner Stiftungswoche gefördert von
Bildnachweise:
Abb. 1: Rapauke macht Musik © Kai Bienert, Abb. 2: Blick auf MINKA © Gloria Schulz
Vergangene Veranstaltungen
3. April 2019 | 17:00 – 21:00
› A Greater Miracle of Perception: The Berlin Iteration
19. April 2018 | 19:00 – 22:00
› Hauptstadtkulturgespräch: Flussbad
21. April 2017 | 18:00 – 20:30
› Was uns auseinandertreibt – Hassreden im digitalen Zeitalter
28. April 2016 | 12:30 – 17:00
› Wertschätzung und Beteiligung
21. April 2016 | 18:30 – 22:00
› Wer ist eigentlich normal?
16. November 2015 | 19:00 – 22:00
› Von der Würde des Menschen
22. April 2015 | 10:00 – 17:15
› Bilder bilden – Wie Jugendliche durch Bilder lernen
Ansprechpartnerin
Programm 2020
Lena Vorholt
Referentin für Ästhetische Bildung
Mail an Lena Vorholt