Ost-Berlins Umgang mit der Kunst
Wie funktionierte der Kunsthandel in der DDR, vor allem in Ost-Berlin? Seine Wirkungsweise und Leistungen im Bereich der zeitgenössischen Kunst der DDR, sein nationales und internationales Wirken werden wir untersuchen. Institutionen wie der Staatliche Kunsthandel der DDR sollten die Entwicklung und die Publizierung der Kunst der DDR in der Öffentlichkeit im Sinne des Verkaufens zentral fördern, ohne eine große ökonomische Abhängigkeit zu erzeugen. Die Kunst- und Antiquitäten GmbH von Alexander Schalck-Golodkowski hingegen hatte die Hauptaufgabe durch schnellen Warenumsatz möglichst hohe Valutagewinne für die DDR zu erwirtschaften. Ein erkennbarer Mangel an hochwertigen Waren machte das zu einer fast unmöglichen Aufgabe. Wie der Berliner Kunsthandel in der DDR auf (inter-)nationaler Ebene einen entsprechenden Ausgleich schaffen konnte, versuchen wir zu ergründen.
Zu Kunsthandel in Berlin
Die Gesprächsreihe der Stiftung Brandenburger Tor widmet sich dem Kunsthandel in Berlin.
Sie wird diesen von seinen Anfängen bis heute anhand von einzelnen exemplarischen Akteuren beleuchten. 2017 bildete Louis Sachse den Auftakt, die zweite Veranstaltung widmete sich dem Galeristen, Kunsthändler und Ausstellungskurator Rudolf Zwirner, Thema der dritten Veranstaltung war die 1938 in London eröffnete Ausstellung Twentieth Century German Art.
Die vierte Veranstaltung in dieser Reihe beschäftigt sich mit Teilen des Berliner Kunsthandels zu Zeiten der DDR.