Gespräch zwischen Sibylle Lewitscharoff und Ulrich Raulff
Das Deutsche Literaturarchiv in Marbach birgt nicht nur Texte, sondern auch Bilder. Ein oft übersehener, noch nicht gehobener Schatz. Die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff und der Direktor des Deutschen Literaturarchivs Ulrich Raulff nehmen ihn in Augenschein: Welche Bedeutung kommt Bildern bei der Entstehung von Literatur zu? Bei der literarischen Wertung? Welche Bilder von Friedrich Schiller sind überliefert? Was verraten Porträts über Stefan George und andere Autoren? Was erfahren wir über das persönliche Leben der Schriftsteller? Wie sind Bilderwelten zeitgenössischer Autoren beschaffen? Und wie verhalten sie sich zu den literarischen Texten?
Begrüßung
Kai Uwe Peter, Vorstand Stiftung Brandenburger Tor
Im Gespräch
Sibylle Lewitscharoff, Autorin
Prof. Dr. Ulrich Raulff, Direktor Deutsches Literaturarchiv Marbach
Moderation
Dr. Thomas Sparr, Beirat Stiftung Brandenburger Tor
Empfang
Bis 22 Uhr
Sibylle Lewitscharoff, 1954 geboren, studierte Religionswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Seit Anfang der 2000er Jahre veröffentlichte sie mehrere Prosawerke und Essays sowie ein Theaterstück. Sie wurde mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis, mit dem Preis der Leipziger Buchmesse und mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Sibylle Lewitscharoff gestaltete zwei Ausstellungen im Deutschen Literaturarchiv Marbach: 2009 Der Dichter als Kind und 2016 Im Labyrinth der Kreise. Aus einer Dante-Roman-Werkstatt.
Prof. Dr. Ulrich Raulff, geboren 1950, studierte Philosophie und Geschichte, wurde 1977 in Marburg promoviert und habilitierte sich an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er war u. a. als Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Leitender Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung tätig. Seit 2004 und noch bis Ende 2018 bekleidet er das Amt des Direktors im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Seit dem 1. Oktober 2018 ist er Präsident des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa).