Anlässlich des Austritts Max Liebermanns aus der Akademie der Künste sowie seines Rücktritts als deren Ehrenpräsident vor 90 Jahren wird mit diesem KULTURSALON der Blick darauf gerichtet, wie die Unterdrückung Andersdenkender und die Entrechtung der Juden einhergehend mit einer Auflösung der Kunstfreiheit im Frühjahr 1933 von statten gehen konnte.

Im Gespräch mit den Podiumsgästen dieses Abends wird gefragt: Was geschah in der Akademie 1933? Wie verhielten sich ihre Mitglieder unter dem diktatorischen Druck? Wie beeinflusst(e) eine Diktatur Künstlerbiographien und Werk?

Letztlich geht es auch um die Frage, ob, und wenn, wie, Kultur auf undemokratischem Boden gedeihen kann.