Kunstbegegnungen in der Schule
Das Programm Max – Artists in Residence an Schulen setzt seit 2015 innovative Impulse zur Integration von Ästhetischer Bildung in Schulen. Dafür wurde das Programm mit dem Zukunftspreis für Kulturbildung 2018 – DER OLYMP! der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen Bank Stiftung ausgezeichnet.
Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Gattungen richten für mindestens ein Jahr ihr Atelier in einer Schule ein. Schüler*innen wie Lehrkräfte haben die Gelegenheit, die Künstlerinnen und Künstler im Atelier zu besuchen, bei der Arbeit zu beobachten sowie selbst künstlerisch tätig zu werden. Dadurch lernen nicht nur die Schüler*innen künstlerische Arbeitsprozesse über einen langen Zeitraum kennen, auch die Künstlerinnen und Künstler erweitern ihre Perspektiven. Eine von gegenseitiger Inspiration getragene Atmosphäre ermöglicht den gemeinsamen künstlerischen Prozess. Das Atelier als Raum innerhalb der Schule in Abgrenzung zum Unterricht bindet Ästhetische Bildung in den Schulalltag ein.
Ästhetische Bildung
Künstlerinnen und Künstler setzen durch kontinuierliches, kollektives Arbeiten mit den Schüler*innen im Atelier offene Bildungsprozesse in Gang. Sie machen neue Lernerfahrungen in ihrem Schulalltag, befreit von Leistungsdruck und Bewertung. Für die Lehrenden und die Schüler*innen wird das Atelier ein innerschulischer Freiraum für das Erfahren von künstlerischen Arbeitsprozessen. Neue Wege des Forschens, Lernens und Erkundens werden eröffnet. Somit wird Ästhetische Bildung im Kontext der Schule erlebbar.
Über den Fachunterricht hinaus werden künstlerische Arbeits- und Denkprozesse angeregt und am Ende des Schuljahres in einer Ausstellung präsentiert. Die Stiftung legt großen Wert auf den Dialog mit Schulleitung, Lehrenden und den Schüler*innen. Die Arbeit im Atelier und der Austausch darüber mit allen Beteiligten geben Impulse, die kulturelle Schulentwicklung voranzutreiben.