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„Hier ist jetzt die Situation unerträglich geworden“… Das Schicksal von Max und Martha Liebermann im „Dritten Reich“
6. Oktober 2022 | 7:00 pm - 9:00 pm
Gelesen von Hannelore Hoger und Thomas Thieme | eingerichtet von Gerhard Ahrens
„Hier ist jetzt die Situation unerträglich geworden und ebenso wie die heutigen Verhältnisse unvorstellbar waren, ebenso ist es nicht möglich zu ahnen, was noch passieren kann“ schreibt Martha Liebermann am 18. Oktober 1941 an Emma Zorn, die Ehefrau des schwedischen Malers Anders Zorn. Zu diesem Zeitpunkt ahnt die deutsche Jüdin vermutlich längst, dass es ihr nicht rechtzeitig gelingen würde, ihre Heimat Berlin zu verlassen. Einem Tag vor ihrer geplanten Deportation nach Theresienstadt flieht sie schließlich am 10. März 1944 in den Freitod.
Mit Tagebucheinträgen, Texten von Wegbegleitern und historischen Berichten soll an das für viele Berliner Jüdinnen und Juden exemplarische Schicksal von Martha Liebermann erinnert werden.
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Schloss Neuhardenberg
Eintritt frei
Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht. Für Vormerkungen auf der Warteliste schicken Sie bitte eine E-Mail an veranstaltungen@stiftungbrandenburgertor.de.
Abbildung: Stolperstein von Martha Liebermann vor dem Max Liebermann Haus (c) Stiftung Brandenburger Tor, Foto: Franziska Fenner