Die Ausstellungen der Stiftung Brandenburger Tor verbinden historische Erinnerung mit künstlerischer Gegenwart. Das kreative Vermächtnis des früheren Hausbewohners Max Liebermann wird lebendig und inspiriert Künstlerinnen und Künstler von heute. Die Stiftung lädt dazu ein, Kunst als Teil von Geschichte und Gesellschaft zu erleben und die Wechselwirkung zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu entdecken.

Im Mittelpunkt steht die Dokumentation „Liebermanns Welt“, die Leben und Werk des Künstlers zeigt. Sie zeichnet Liebermanns Weg als prägendem Vertreter des deutschen Impressionismus nach und beleuchtet seine bedeutenden Beziehungen. Auch das Schicksal der Familie Liebermann in der NS-Zeit und dessen Einfluss auf das kulturelle Gedächtnis wird thematisiert.

Die Einraumausstellungen stellen in kompakter Form Liebermanns persönliche Netzwerke dar und zeigen deren Einfluss auf sein Werk. Jede Ausstellung beleuchtet dabei besondere Persönlichkeiten oder Ereignisse, die Liebermanns Schaffen inspirierten oder andersherum.

Mit der Ausstellungsreihe im Atelier Liebermann schafft die Stiftung zudem Raum für zeitgenössische Kunst. Regelmäßig öffnet ein Künstler oder eine Künstlerin sein bzw. ihr Atelier und erlaubt Einblicke in den künstlerischen Prozess. So entsteht ein kreativer Dialog zwischen Historie und Gegenwart, der dem Ort neue Impulse verleiht.

Das Programm wird ergänzt durch Sonderausstellungen, die Themen aus Liebermanns Zeit und zentrale Stationen der deutschen Geschichte aufgreifen. In Zusammenarbeit mit nationalen wie internationalen Partnern gestaltet, erweitern diese Ausstellungen den Blick über die Kunst hinaus und zeigen Verbindungen zu historischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. So schafft die Stiftung Brandenburger Tor ein vielseitiges Zusammenspiel von Geschichte und Gegenwart, das Kunst als lebendiges Erbe erfahrbar macht.