Jugend übernimmt Verantwortung

1998 – 2005

Ein bundesweiter Wettbewerb für Jugendliche ab 14 Jahren.
Thema: „Verantwortung übernehmen, unternehmerische Initiative entfalten, sich gesellschaftlich engagieren“

Im Stiftungsprogramm „Bildung und Erziehung“ wurde der Wettbewerb „Jugend übernimmt Verantwortung“ erstmalig im Schuljahr 1998/1999 durchgeführt. Aus über 1.500 Schulen und Jugendgruppen wurden insgesamt 135 Preisträger ermittelt. Darüber hinaus wurden etwa 85 Projekte und Projektideen finanziell gefördert oder erhielten eine Anerkennung.

Am Wettbewerb konnten Jugendliche ab 14 Jahren aus allen Bundesländern und allen Schularten teilnehmen: allein, zu zweit oder in Gruppen. Die Schwerpunkte des Wettbewerbs waren u.a. die Verantwortungsübernahme für gemeinsame Projekte von Schule und Jugendarbeit, die Gestaltung der eigenen Schule als Lebenswelt, Kooperationen mit Schulen in Entwicklungsländern, generationenübergreifende Projekte mit Jüngeren oder Älteren oder Projekte im Stadtteil.

Die Projekte sollten von den Jugendlichen selbst entwickelt werden. Unterstützung durch Lehrer, Zusammenarbeit mit Erziehern, Sozialpädagogen oder Jugendbetreuern waren erwünscht. Auch bereits laufende Projekte konnten in den Wettbewerb eingebracht werden, sofern sie nicht bereits von anderer Seite gefördert wurden.

In einer öffentlichen Preisverleihung wurden die durch eine unabhängige Jury ermittelten Preisträger geehrt. Begleitet wurde die Preisverleihung durch eine Lernstatt, in der die Jugendlichen bereits einen Tag vor der Preisverleihung gemeinsam an einem Projekt arbeiteten und die Präsentation ihrer eignen Arbeit vorbereiten konnten.

Verantwortlich für das Projekt war der langjährige Beirat der Stiftung Prof. Dr. Wolfgang Edelstein vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.

Der Wettbewerb wurde im Sommer 2005 nach sieben Durchgängen beendet.

Projektbeschreibung

Schüler und Schülerinnen aller Schularten ab etwa 14 Jahren waren aufgefordert, Ideen für Projekte zu entwickeln, die Aspekte des Themas realisieren können. Ideen konnten soziale, kommunale, wirtschaftliche, handwerkliche oder künstlerische Ziele verfolgen oder solche Ziele verbinden. Sie sollten im Prinzip in den Schulen oder in der Jugendarbeit umgesetzt werden können.

Projektleiterin
Janet Alvarado